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Gedichte der Achtsamkeit

Samatha ist eine buddhistische Meditationstechnik des friedvollen Verweilens. Sie zählt zu den Konzentrationsmeditationen, bei denen die Aufmerksamkeit auf ein einziges Objekt wie z.B. den Atem gelenkt wird. Die bewusste Konzentration kann von Moment zu Moment gehen. Meditationen sind im Sitzen oder Gehen möglich. Entscheidend ist, dass der Geist sich auf bestimmte Wahrnehmungen konzentriert. So gelingt es, in der konkreten Gegenwart anzukommen.
 



Haiku sind kurze Gedichte, die sich durch Gegenwärtigkeit und Konkretheit auszeichnen. Durch wenige Worte wird - wie auf einem Foto - ein wichtiger gegenwärtiger Moment festgehalten.

Oft ist uns im Alltag nicht bewusst, was wir wirklich sehen, hören, schmecken, riechen, tasten, denken, fühlen. Sprache ist ein Mittel, um sich diffusen Sinneswahrnehmungen und Gefühlen achtsam zu nähern. 

Der Haiku Weg richtet die Aufmerksamkeit auf den Moment Hier und Jetzt. Der Augenblick wird in Worte gefasst und intensiv erlebt. Gedichte der Achtsamkeit lassen die Wahrnehmungen der äußeren und inneren Wirklichkeit in neuem Licht erscheinen.

In fortgeschrittenem Alter oder in Lebenskrisen treten Sinnfragen in den Vordergrund. Lebenseinstellungen werden hinterfragt und neue Wege gesucht. Erinnerungen an die eigenen kulturellen Wurzeln und das Wissen über religiöse Traditionen können in eine neue Richtung weisen. Durch Achtsamkeit im Alltag gewinnt das Leben seinen ganz besonderen Wert.

Buddhismus und Christentum wollen kein totes Wissen vermitteln, sondern religiöse Praxis und Basis für spirituelles Erleben sein. Angeregt durch Thich Nhat Hanh möchten die Gedichte der Achtsamkeit helfen, eine stärkere Beziehung zur Religion zu finden.